Die Zusammen­führung der verschiedenen Ressorts, welche für eine Theater­­auffüh­rung benötigt werden, und das einbinden verschiedener Ideen, die während dem Probe­­prozess entstehen, ist eine sehr erfüllende und spannende Aufgabe. Gute Zusammen­­arbeit, die Spass macht, ist mir wichtig. Dabei sind meine Visionen für mich zweitrangig. Nur Schauspieler, die sich wohl fühlen, spielen ihre Rollen authentisch. Deshalb werden Fragen bei mir mehr­heitlich in Dis­kus­sionen geklärt und Figuren mit beiden Seiten, Regisseur und Schauspieler, erarbeitet. Die Teamarbeit steht bei mir an erster Stelle.

Das Stück erarbeiten wir wo nötig durch ausprobieren und ich kann dank meiner Schauspiel­erfahrung, auch das Handwerk vermitteln. Dabei freut es mich immer besonders, wenn die Darstellenden über ihre Grenzen hinauswachsen. Dies ist uns bei der beim Stück «Wer zuletzt stirbt…» von Lorenz Keiser gelungen. Es war mir eine Freude mit dem drama­tischen Verein Stadel zusammenzuarbeiten. Lang­­jährige Besucherinnen und Besucher sprachen von der besten Inszenierung der vergangenen Jahre.