Schauspiel

Wie alles begann...

Als Kind ging ich bei Rosemarie Metzenthin in die Bewegungs­förderung, wodurch ich automatisch an den jährlichen Theater­aufführungen teil­nahm. Nach einigen kleinen Rollen, wurde ich mit neun Jahren zum Casting für die Haupt­rolle der Prinzessin Rösli in dem Stück «Die zertanzten Schuhe» eingeladen und für diese Haupt­rolle besetzt. Dieses Erlebnis, führte zur Erkenntnis, dass die Schauspielerei meinem innersten Bedürfnis entspricht. Von da an wollte ich Schauspielerin werden. Die Teenager­jahre hatten eine Pause im Theater­spiel zur Folge und mein Interesse für die darstellenden Künste erstarkte erst wieder mit zwanzig Jahren. Während der Lehre heiratete eine meiner Lehr­meisterinnen, wozu ich mein Geschenk in eine Präsen­tation einband. Meine Chefin meinte daraufhin, dass ich Schauspielerin werden müsse. Dies war ein Wende­punkt für mich.
Isabel Sulger Büel als Celia
2018 Manne sind au bloss Mänsche. Ein Lustspiel von Tilly Hüttner und Konrad Hansen.

Wichtigste Meilensteine

Nach der Lehre besuchte ich einen Kurs am Jungen Schau­spiel­haus Zürich und sprach an verschiedenen Schauspiel­schulen vor. Dieser Prozess führte zu einer Aus­bildung als Schauspielerin an der Schauspiel Schule Zürich (SSZ), wodurch ich mich selbst weiter­entwickeln konnte, solides Handwerk erlernte und als Krönung 2011 die Aufnahme­prüfung der Künstler­vermittlung in Deutschland bestand. Seither spiele ich professionell Theater und lebe meine Passion, denn Schauspiel bedeutet für mich die grösst­mögliche Bündelung des Lebens. Nirgends fühle ich mich so lebendig, wie auf der Bühne. Eine meiner liebsten Rollen war Prinzessin Abigstärn beim Märlitheater Zürich, welche ich 2015 verkörpern durfte. Heute bin ich beim Theater Jungbrunnen fest im Ensemble, wo ich zur Zeit als Susanne Wiederkehr im Lust­spiel «Manne sind au bloss Mänsche» zu sehen bin. Da mir auch Theater aus dem Steg­reif liegt, spiele ich beim Impro­visations­theater «Die Freischwimmer» und bei den Stadt-Krimis von The Same Productions and Films mit. Immer fasziniert mich am Theater das überraschende Momentum. Egal wie intensiv man ein Projekt probt und erarbeitet, ein kleiner Rest an Ungewissheit bleibt. Deshalb ist jede Auf­führung ein Aben­teuer.

Arbeite mit mir.