Schauspiel
Wie alles begann...
Als Kind ging ich bei Rosemarie Metzenthin in die Bewegungsförderung, wodurch ich automatisch an den jährlichen Theateraufführungen teilnahm. Nach einigen kleinen Rollen, wurde ich mit neun Jahren zum Casting für die Hauptrolle der Prinzessin Rösli in dem Stück «Die zertanzten Schuhe» eingeladen und für diese Hauptrolle besetzt. Dieses Erlebnis, führte zur Erkenntnis, dass die Schauspielerei meinem innersten Bedürfnis entspricht. Von da an wollte ich Schauspielerin werden.
Die Teenagerjahre hatten eine Pause im Theaterspiel zur Folge und mein Interesse für die darstellenden Künste erstarkte erst wieder mit zwanzig Jahren. Während der Lehre heiratete eine meiner Lehrmeisterinnen, wozu ich mein Geschenk in eine Präsentation einband. Meine Chefin meinte daraufhin, dass ich Schauspielerin werden müsse. Dies war ein Wendepunkt für mich.
Wichtigste Meilensteine
Nach der Lehre besuchte ich einen Kurs am Jungen Schauspielhaus Zürich und sprach an verschiedenen Schauspielschulen vor. Dieser Prozess führte zu einer Ausbildung als Schauspielerin an der Schauspiel Schule Zürich (SSZ), wodurch ich mich selbst weiterentwickeln konnte, solides Handwerk erlernte und als Krönung 2011 die Aufnahmeprüfung der Künstlervermittlung in Deutschland bestand.
Seither spiele ich professionell Theater und lebe meine Passion, denn Schauspiel bedeutet für mich die grösstmögliche Bündelung des Lebens. Nirgends fühle ich mich so lebendig, wie auf der Bühne. Eine meiner liebsten Rollen war Prinzessin Abigstärn beim Märlitheater Zürich, welche ich 2015 verkörpern durfte. Heute bin ich beim Theater Jungbrunnen fest im Ensemble, wo ich zur Zeit als Susanne Wiederkehr im Lustspiel «Manne sind au bloss Mänsche» zu sehen bin.
Da mir auch Theater aus dem Stegreif liegt, spiele ich beim Improvisationstheater «Die Freischwimmer» und bei den Stadt-Krimis von The Same Productions and Films mit. Immer fasziniert mich am Theater das überraschende Momentum. Egal wie intensiv man ein Projekt probt und erarbeitet, ein kleiner Rest an Ungewissheit bleibt. Deshalb ist jede Aufführung ein Abenteuer.
Arbeite mit mir.